Problemdarstellung
•Brände an Kälteanlagen kommen häufiger vor als gemeinhin gedacht
•Brandgeschehen werden kaum publiziert
•Brände an Kälteanlagen können sowohl von ihnen selbst verursacht sein als oder sind unmittelbare Folge von Brandauslöser
in näherer Umgebung
•Brände entstehen häufig durch Fahrlässigkeit des Personals

Wann kommt es zum Brand?
1.Es müssen zündfähige Stoffe vorhanden sein!
2.Es muss eine Zündtemperatur bestehen!
3.Es muss Sauerstoff vorhanden sein!

Um die:

  • Bedingungen für eine langfristige windenergetische Nutzung
  • Auswirkungen auf die marine Flora und Fauna
  • Optimale verkehrstechnische Gestaltung

zu ermitteln, wurde das Forschungsprojekt FINO 2 (Forschungsplattformen in Nord- und Ostsee) in der westlichen Ostsee gestartet.

Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF

Übersichtsvortrag zur BIV-OM-Tagung am 15.11.2018 in Sundern

Ziele des Vereins: Der Verein “Historische Kälte- und Klimatechnik e.V.” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Kälte- und Klimatechnik zu dokumentieren und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine wesentliche Aufgabe besteht auch darin, die Bedeutung der Kälte- und Klimatechnik für das tägliche Leben und für die Volkswirtschaft aufzuzeigen. Sie hat ihren heutigen hohen Standard nur dadurch erreicht, dass sie auf die Erfahrungen von gestern zurückgreifen konnte. Ohne diese Vorarbeit unserer Vorgänger, von Vor- und Querdenkern, von Tüftlern und “Besessenen”, wäre dies nicht möglich gewesen. Diese Erkenntnisse und Erfahrungen der früheren Jahre geraten immer mehr in Vergessenheit. Oft genug kann man feststellen, dass etwas als neu “verkauft” wird, was in Wirklichkeit schon längst vorhanden war; es ist eben nur in Vergessenheit geraten. Mit der Darstellung der Kälte- und Klimatechnik sollen darüber hinaus auch zukunftsweisende Entwicklungen aufgezeigt werden.

Den gesamten Artikel als PDF

Einleitung

2017 traten vermehrt Hurrikane im Atlantischen Ozean auf, die riesige Schäden in Mittelamerika und in den USA anrichteten. 2017 waren es bisher 17 Tropische Stürme und Hurrikane, wobei „Irma“ und „Maria“ sogar in die Kategorie 5 eingestuft wurden (über 282 km/h).

Die großen Rückversicherer sehen nach den jüngsten Hurrikan-Schäden einen Preisanstieg im Katastro-phengeschäft. “2017 wird nach 2005 und 2011 wohl das dritte Jahr, in dem die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen die Marke von 100 Milliarden US-Dollar überschreiten”, sagte Hermann Pohlchristoph, Vorstandsmitglied beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re, beim jährlichen Branchentreffen in Baden-Baden. In den betroffenen Regionen – USA und Karibik – werde Rückversicherungsschutz gegen Naturkatastrophen daher 2018 deutlich teurer. In der Branche kursieren Berechnungen, denen zufolge die Hurrikans “Harvey”, “Irma” und “Maria” die Versicherer insgesamt um die 100 Milliarden US-Dollar kosten dürften. Viele Tote und Verletzte und obdachlos gewordene Menschen sind eine traurige Folge dieser Stürme. Die Gesamtschäden dürften die genannten Versicherungskosten noch deutlich übersteigen.

Hurrikane sind Naturereignisse gewaltigen Ausmaßes. Sie entstehen hauptsächlich im Atlantik in der Passatwindzone mindestens 5 Breitengrade südlich des Äquators, wenn das Wasser Temperaturen von mehr als 26,5°C annimmt, die Lufttemperaturen auf über 31°C ansteigen und wenig Windscherung besteht. Hurrikane entstehen, wenn das warme Wasser in der warmen Luft verdunstet und die Erdrotation die Verdunstungsmasse zur Verwirbelung führt. Im Zentrum bildet sich das Auge, wo in Wassernähe ein Unterdruck und in der Höhe ein deutlicher Überdruck entsteht. Die Kondensation riesiger Wassermassen setzt enorme Mengen latenter Energie frei. Die Luft innerhalb der Wolken wird dadurch aufgeheizt, dehnt sich aus und steigt dann mit der noch nicht ausgeregneten Restfeuchtigkeit noch weiter auf. Über der warmen Meeresoberfläche entsteht ein Unterdruck (der Kerndruck bei Hurrikan Wilma betrug z. B. nur 882 hPa), und aus der Umgebung strömt daraufhin Luft mit einem hohen Wasserdampfanteil nach. Dadurch entsteht oberhalb der Hurrikanwolken eine Zone sehr hohen Luftdrucks, aus der heraus sich die Luft in einem entgegengerichteten Wirbel wieder verteilt. Im Auge ist es relativ windstill. In der Peripherie des Wirbels entstehen Windgeschwindigkeiten von weit über 200 km/h bis zu 300 km/h, die Hauptursachen der schweren Verwüstungen sind. Das Auge ist mit bis zu 10 km Durchmesser relativ klein, während der Wirbel eine Ausdehnung von mehreren 1000 km haben kann. Der Hurrikan selbst bewegt sich mit relativ geringer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h in Richtung NW vom Meer auf das Land zu. Trifft er auf Land, schwächt er sich ab, da er keine Energiezufuhr von der kühleren Erde erhält. Neben den Sturmaus-wirkungen fallen immense Regenmassen und führen zu Überschwemmungen und Schäden. Das Ausbleiben des El-Niño-Phänomens erhöht die Wahrscheinlichkeit von Windscherung an der Ostküste der Vereinigten Staaten, daher fallen hier El-Niño-Jahre mit einer erhöhten Hurrikan-Wahrscheinlichkeit zusammen.

Tropische Stürme mit dem Namen Hurrikan werden nur so im Atlantik bezeichnet. Wirbelstürme im Indischen Ozean (Golf von Bengalen und Arabisches Meer) und im südlichen Pazifischen Ozean werden hingegen als Zyklon bezeichnet. Stürme, die Ost- und Südostasien oder den nordwestlichen Teil des Pazifiks (westlich der internationalen Datumsgrenze und nördlich des Äquators) betreffen, werden Taifun genannt. Auch auf dem Mittelmeer werden gelegentlich Stürme beobachtet, die tropischen Wirbelstürmen ähneln. Ein solcher Sturm wird auch Medicane genannt. Die nachfolgenden Ausführungen beschränken sich auf Hurrikane.

Der vollständige Beitrag kann auf Wunsch nach Anforderung bereit gestellt werden.

Vortrag „Kälteanlagen für den Schiffbau der DDR“ im Schiffbau- und Schifffahrtmuseum auf dem Traditionsschiff in Rostock für den SVK ASF ATF, dem Schweizerischer Verband für Kältetechnik

Der Beginn der Kühltransporte über See fällt in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts [1]. Auf Grund der damaligen Wirtschaftslage herrschte in einigen europäischen Ländern ein beachtlicher Fleischmangel; dagegen war in Australien und Amerika ein Fleischüberschuß vorhanden. Aus dieser Situation heraus ergab sich die Überlegung, ob und wie Fleisch mit Schiffen transportiert werden könne.

Es wurden daher zahlreiche Versuche mit den seinerzeit bekannten technischen Möglichkeiten durchgeführt, die teils ohne, teils mit Erfolg endeten [2]. Einen grundlegenden Fortschritt brachte erst die Schöpfung der Ammoniak-Kältemaschine durch Carl von Linde in den Jahren 1875 bis 1880. Die ersten Ammoniak-Schiffskälteanlagen wurden auf Schiffen der „WhiteStar-Linie“ und des „Rotterdamsche Lloyd“ mit Erfolg eingebaut. Etwa 10 Jahre später trat dann die Kohlendioxyd-Kälteanlage in den Vordergrund.

Es ist anzunehmen, dass die Dichtigkeitsfragen bei Ammoniakanlagen eine ausschlaggebende Rolle bei diesem Wechsel gespielt haben. Ende des 19. Jahrhunderts war die Firma I. und E. Hall, Dartford, führend im Bau von Schiffskälteanlagen, und zwar mit Kohlendioxyd als Kältemittel. Man baute in dieser Zeit bereits Schiffe mit größeren Laderaumkühlanlagen, die sowohl dem Transport von Fleisch als auch von Früchten dienten.

Den gesamten Vortrag als PDF lesen.

In 2017, a high number of hurricanes has arisen in the Atlantic Ocean, which has caused huge damages in Central America and in the US. In the year 2017, there have already been 17 tropical storms and hurricanes, of which „Irma“ and „Maria“ were classified in category 5 (above 282 km/h, respectively 175 mph).

The big reinsuring companies react with an increase in the prices to insure disaster control. „2017 will be the third year, after 2005 and 2011, in which insured damages, caused by natural disasters, exceed the mark of 1 billion US-Dollar“, said Hermann Pohlchristoph, management board member of the reinsurer Munich RE, at the yearly meeting of reinsuring companies in Baden-Baden, Germany. In the regions concerned – the US and the Carribean – the price to reinsure towards natural disasters will rise explicitly in 2018. The insurance sector estimates the costs, arising for the insurance companies, to be around 100  billion US-Dollar, caused by the hurricanes „Harvey“ , „Irma“ and „Maria“. Many dead and insured people and those who got homeless are a said consequence of these storms. The overall damage thus exceeds the mentioned insurance costs significantly.

The full article can be provided upon request.